Kellnermesser – elegantes Werkzeug für Weinfreunde
- mit Folienschneider, Korkenzieher und Hebelsystem
- ergonomisch geformter Griff
- zusammenklappbar auf Hosentaschengröße
- elegantes Design
Kellnermesser Test & Vergleich 2024
- Das Kellnermesser wird auch als Sommeliermesser bezeichnet und dient zum stilvollen Öffnen einer Weinflasche. Neben dem Korkenzieher ist es mit einem kleinen Messer und einem Hebelsystem ausgestattet.
- Die Spindel ist robust gefertigt und lässt sich einfach in den Korken drehen, ohne ihn zu zerbrechen. Eine gleichmäßige Hebelwirkung ermöglicht dir eine leichte Anwendung. Der Folienschneider besitzt meist eine gezackte Klinge.
- Achte bei der Auswahl auf einen ergonomischen Griff und eine kompakte Größe. Die meisten Kellnermesser besitzen ein elegantes Design, beispielsweise mit Holzgriff, und lassen sich zusammenklappen.
Benkia Kellnermesser mit Holzbrett und gratis Weinratgeber
- edle Optik
- mit Flaschenöffner
- Folienschneider
- 2-stufiger Doppelhebel
- leichte Handhabung
Dieses Kellnermesser von Benkia ist für den professionellen Gebrauch vorgesehen und zeugt von einer guten Qualität. Entdecke dabei die Kombination aus edlem Holz mit kühlem Edelstahl. Dadurch ergibt sich eine gute Widerstandsfähigkeit und das Modell überzeugt mit einer zuverlässigen Funktion. Der Flaschenöffner aus Edelstahl ist so gefertigt, dass er sich für synthetische oder natürliche Korken eignet. In wenigen Umdrehungen ist die Flasche geöffnet, ohne den Korken dabei zu zerbrechen. Das Entfernen ist über ein 2-stufiges System gesichert. Damit kannst du auch unterschiedliche Flaschen mit einem Kellnermesser öffnen. Der Kapselschneider ist ausklappbar und zeigt sich in einer eleganten Form. Ein Sägezahnschliff verhindert das Abrutschen, sodass die Folie nicht reißt. Der große Vorteil: mehrere Tools sind hier in einem Modell kombiniert, sodass keine weiteren Werkzeuge nötig sind. Das Benkia Kellnermesser lässt sich einfach zusammenklappen und kann platzsparend aufbewahrt werden.
Vorteile | Nachteile |
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Weinöffner von RADOLEO: Sommeliermesser in Geschenkverpackung
Besonderheiten
- 3-in-1-Flaschenöffner, auch für extralange Korken
- elegante Optik aus Holz und Edelstahl
- individuelle Maserung und Holzfarbe
- in edler Geschenkverpackung
Weinöffner aus Bergahorn von Blumtal
Besonderheiten
- Drei-in-Eins-Flaschenöffner für Weinflaschen und Kronkorken
- Design aus Bergahorn und Edelstahl
- ergonomisch geformter Griff
- zweistufiges Hebelsystem für mehr Zugkraft
Le Creuset: Kellnermesser mit Holzgriff
Besonderheiten
- elegantes Sommeliermesser für professionelle Ansprüche
- edle Optik aus Holz und Edelstahl
- Zweistufiges Hebelsystem
- Mit patentiertem Push-System für mehr Halt beim Entkorken
Ein Kellnermesser bietet dir drei beziehungsweise vier Funktionsweisen: schneiden, drehen und hebe(l)n. Zunächst schneidest du mit der kleinen, scharfen Klinge die Folie am Flaschenhals unterhalb der Öffnung rundum ein. Nun klappst du den Korkenzieher beziehungsweise die Spindel aus und drehst sie in den Korken hinein. Dann setzt du den Kapselheber, der gleichzeitig als Hebelsystem dient, oberhalb der Öffnung an. Er stabilisiert die Spindel, sodass du den Korken nun einfach wie ein Profi aus dem Hals hebeln kannst. Mit diesem Modell öffnest du natürlich auch normale Kronkorken von Bierflaschen, Softdrinks und ähnlichem.
Die drei Funktionen des Kellnermessers sind schnell erklärt – wesentlich ist jedoch noch eine vierte: Das kleine Werkzeug erhöht den Genussfaktor beim Weintrinken. Es handelt sich dabei um ein Utensil für Weinliebhaber und Freunde des gehobenen Genusses, denn ein wohl gewähltes Kellnermesser suggeriert stets Eleganz, Klasse und Stil – ebenso wie es auch ein guter Wein tun sollte. Das Hilfsmittel steht außerdem für Traditionsbewusstsein und für die Wertschätzung von echter Handarbeit, denn gute Modelle werden noch immer von Hand gefertigt. Insgesamt jedenfalls ist ein Kellnermesser sehr viel mehr als nur ein nützliches Werkzeug. Es ritualisiert den Weingenuss auf stilvolle und traditionelle Weise.
Der Aufbau des Kellnermessers ist funktional
Zusammengeklappt erinnert das Kellnermesser auf den ersten Blick an ein Taschenmesser. Es ist so konstruiert, dass Klinge, Korkenzieher und Kapselheber sich ideal ineinanderlegen und am Griff anschmiegen. Wenn du die einzelnen Werkzeuge ausklappst, bildet der Korkenzieher einen rechten Winkel zum Haltegriff. Die Folienklinge steht etwa im 45°-Winkel und der Heber bildet eine Gerade mit dem Griff. Letzterer ist so geformt, dass er bei jeder Art der Verwendung sicher in der Hand liegt: Egal, ob du einen Korken aus der Flasche drehst und von oben greifst, ob du die Folie vom Flaschenhals schneidest oder einen Kronkorken hebelst – in jedem Fall hast du über den Griff die volle Kontrolle.
Der Folienschneider: Klein und flink
Der Folienschneider ist der Namensgeber des Kellnermessers. Dennoch ist er das wohl am meisten unterschätzte Bauteil. Die Klinge ist etwa zwei Zentimeter lang und sollte von Haus aus gut geschärft sein. Besonders effizient sind gezackte Klingen.
Der Griff des Kellnermessers: ergonomisch geformt, wertig und stabil
Der Griff ist ein elementarer Bestandteil eines Kellnermessers und weist deutlich auf die Qualität des Modells hin. Meist besteht er entweder aus hochwertigem Edelstahl – gebürstet oder poliert –, aus Holz oder aus Horn. Je hochwertiger das Modell, desto edler das Griffmaterial. Hochpreisige Varianten präsentieren sich gern auch mit Griffen aus ausgefallenen Edelhölzern, beispielsweise Oliven-, Weinreben- oder Wacholderholz. Auch exotische Tropenhölzer kommen immer mehr in Mode. Wenn du mit einem solchen Modell liebäugelst, achte besonders auf die Nachhaltigkeit des Holzes. Die Zertifizierung gibt dir Auskunft über das Abholzgebiet.
Vor- und Nachteile unterschiedlicher Griffmaterialien
Material | Vorteile | Nachteile |
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Edelstahl |
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Holz |
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Horn |
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Horn zählt zu den beliebtesten, weil am besten geeigneten Materialien für Kellnermesser. Horn überzeugt mit seiner natürlichen Ausstrahlung, es hat aber immer auch eine leicht extravagante Note. Das Material ist härter und robuster als Holz. In puncto Langlebigkeit und Pflege zieht es also mit dem unkomplizierten Edelstahl gleich. Gleichzeitig liegt Horn jedoch auch bei Nässe bestens in der Hand und fühlt sich auch wegen des hohen Eigengewichts angenehm und wertig an.
Korkenzieher: Die Spindel mit Seele
Auch der Korkenzieher gibt dir zuverlässig Auskunft über die Qualität des Kellnermessers. Den Korkenzieher nennen Fachleute übrigens ausschließlich Spindel. Bei Korkenziehern handelt es sich genau genommen nämlich um eine ganze Produktgruppe mit unterschiedlichsten Modellen. Das Bauteil am Kellnermesser, das du Korkenzieher nennst, ist also in Wahrheit die Spindel – genauer: die Spindel mit Seele. Sie besteht immer aus hochwertigem Edelstahl. Dennoch gibt es auch hier entscheidende Unterschiede in den Modellen. Das Hauptaugenmerk liegt auf der sogenannten Seele. Hierbei handelt es sich um den Raum in der Mitte der Spindel, um die Luft zwischen dem gedrehten Stahl. Ist die Seele sehr schmal, neigt der Korken zum Brechen. Bei einer großen Seele hingegen ist die Kraft breiter verteilt und wirkt weniger punktuell. So ist das Risiko geringer, dass der Korken bricht.
Neuerdings hat sich außerdem ein neuer Trend durchgesetzt: Spindeln präsentieren sich heutzutage immer öfter mit Teflonbeschichtung. Das ist sinnvoll, denn so gleitet sie leichter in den Korken, ohne dass dieser bröselt. Nach dem Öffnen löst sich die Spindel außerdem besser wieder aus dem Korken. Der Nachteil besteht einzig in der Optik. Blank polierter Edelstahl fügt sich meist eher in das elegante Design eines Sommeliermessers ein als eine schwarze Teflonbeschichtung.
Kapselheber: Hebel und Heber zugleich
Die meisten Kellnermesser sind mit einem zweistufigen Hebelsystem ausgestattet. Nur Modelle aus dem untersten Preissegment verfügen über einen einfachen Heber. Warum sich ein zweistufiges Hebelsystem durchgesetzt hat? Ganz einfach: Es erleichtert dir das Herausziehen des Korkens. Außerdem sorgt es für mehr Präzision. Der Kapselheber ist nämlich nicht nur für das Entfernen von Kronkorkenverschlüssen da – also für das Heben –, sondern auch für das Korkenziehen. Hierbei erfüllt er die Funktion des Hebelns. Der zweistufige Hebel ist so aufgebaut, dass du ihn an zwei verschiedenen Stellen an der Flaschenöffnung anlegen kannst. Das gibt dir die Möglichkeit, sowohl längere als auch kürzere Korken ganz leicht zu entfernen. Gerade hochklassige Weine sind häufig mit längeren Korken ausgestattet, sodass auch ein längerer Hebel erforderlich wird. 38 bis 60 Millimeter betragen Weinflaschenkorken in der Länge.
Modelle mit zusätzlichem Gelenk
Manche Kellnermesser im mittleren und hohen Preissegment verfügen zusätzlich über ein Gelenk am. Dieses ermöglicht es dir, Winkel und Hebel noch präziser einzustellen. So wird das Entkorken noch bequemer und einfacher. Die Gefahr eines abgebrochenen Korkens ist kaum mehr vorhanden.
Das Design des Kellnermessers ist (meist) ein Hingucker
Ursprünglich war das Kellnermesser zwar vornehmlich ein Nutzwerkzeug. Inzwischen zählt es jedoch zu jenen Luxusartikeln, die zum stilvollen Genießen einfach dazugehören. Und da ist es mit reiner Funktionalität natürlich nicht getan. Auch die Optik will stimmen.
Der Aufbau der Kellnermesser ähnelt sich in bei den Produkten unterschiedlicher Hersteller stark. „“Form follows function““, was so viel wie „“Die Form richtet sich nach der Funktion““ heißt. Kleine Variationen finden sich in Gelenken, Hebelsystemen, Neigungswinkeln und Griffformen. Die meisten Modelle sind etwa zehn Zentimeter lang. Das Hauptmaterial ist Edelstahl, das zumindest stets an Folienschneider und Heber sowie meist auch an der Spindel Verwendung findet. Nur selten ist letztere antihaftbeschichtet und somit schwarz. Hochwertiges Edelstahl prägt also das Design der meisten Kellnermesser. Besonders erlesen wirkt es, wenn es aufwendig poliert wurde.
Der Griff ist derweil eine Art Aushängeschild für die Qualität des Produkts. Heutzutage ist Holz sehr gefragt. Das liegt nicht nur daran, dass die natürliche Optik und Haptik des Materials voll im Trend liegen. Auch suggeriert Holz ein Gefühl von Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Dabei ist jedoch stets auf das verwendete Holz zu achten. Gerade Tropenhölzer sehen sehr schick aus, stammen jedoch gelegentlich aus fragwürdigen Anbaugebieten. Empfehlenswert sind beispielsweise Ebenholz, Palisander oder Rosenholz. Alternativ wird Horn als Griffmaterial immer beliebter. Das ebenfalls natürliche Material prägt das Design mit seiner robusten, wilden und zugleich extravaganten Ausstrahlung.
Die Vor- und Nachteile eines Kellnermessers
Vorteile | Nachteile |
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Weitere Korkenzieherarten neben dem Kellnermesser sind beispielsweise:
- Flügelkorkenzieher
- T-Korkenzieher
- Überdruckkorkenzieher
Verglichen mit Modellen wie dem Flügel- oder dem Überdruckkorkenzieher ist das Kellnermesser natürlich etwas aufwendiger in der Handhabung. Liebhaber des Sommelier-Utensil sehen den Vorteil in erster Linie darin, dass es sich dabei um ein traditionsreiches Werkzeug handelt, das meist in liebevoller Handarbeit gefertigt wird. Außerdem macht die Verwendung eines Kellnermessers das Öffnen der Flasche zu einem Ritual, bettet den Genuss in einen stilvollen Rahmen ein. In dieser Hinsicht kann kein anderes Gerät dem Traditionswerkzeug das Wasser reichen.
Verschiedene Kellnermesser für jeden Anspruch
Einfaches Kellnermesser
Auch wenn es sich bei Kellnermessern um echte Liebhaberprodukte handelt – es gibt sie auch schon zu überraschend günstigen Preisen im Handel. Dabei darfst du dann jedoch keine herausragenden Werkzeuge erwarten. Meist handelt es sich um einfache Kellnermesser, die sich für den Einstieg empfehlen. Wenn du noch nie mit einem so speziellen Korkenzieher umgegangen bist und erst einmal herausfinden möchtest, ob es für dich die richtige Wahl ist, dann ist ein einfaches Kellnermesser genau das, wonach du suchst.
Sommeliermesser
Sommeliermessern begegnest du in der mittleren Preisklasse. Gerade in dieser Kategorie freust du dich über ein teilweise herausragendes Preis-Leistungs-Verhältnis: Die Werkzeuge vereinen das Beste aus Funktionalität und Design. Sie sind robust, langlebig und gut verarbeitet. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, müssen sie natürlich in puncto Materialqualität überzeugen. Insgesamt liegst du mit einem Sommeliermesser auf keinen Fall falsch. Schließlich handelt es sich hierbei nicht umsonst um ein Profiwerkzeug.
Laguiolemesser
Das Laguiolemesser kannst du mit Fug und Recht als Ferrari unter den Kellnermessern bezeichnen. Laguiole ist ein traditionsreicher Messerhersteller aus Frankreich, der bereits seit 1829 hochwertiger Messer für verschiedene Zwecke fertigt – und zwar in reiner Handarbeit. Das Besondere ist außerdem: Jedes Messer ist ein Unikat. Von der Klinge bis zum Griff wird es in rund hundert einzelnen Arbeitsschritten von Hand hergestellt. Laguiole eine geschützte und exklusive Marke.
Doch der renommierte Firmenname ist natürlich nicht alles, was dieses hochwertige Messer zu bieten hat. Laguiolemesser bestechen stets mit besonders sogfältig ausgewählten Materialien. Ob Edelhölzer oder Elfenbein, Acrylharz oder Knochen – die Franzosen lassen kreative Ideen sprühen und überraschen immer wieder mit attraktiven Details. Auch das Design ist entsprechend exklusiv. Dank der hohen Materialqualität und Verarbeitung gelten die Produkte als äußerst langlebig und robust. So viel Qualität kostet.
Preis und Qualität hängen eng zusammen
Ob du dich für ein einfaches Kellnermesser für Einsteiger entscheidest oder für ein Profiwerkzeug in besonders edlem Design: Natürlich hängt die Produktqualität eng mit dem Preis zusammen. Gerade bei Produkten, die in Handarbeit hergestellt werden, hängt die Qualität vornehmlich von den verwendeten Materialien ab. Auch Verarbeitung und Design sind Faktoren, die maßgeblich auf den Preis einwirken.
Die Preisspanne bei Kellnermessern ist ungewöhnlich breit: Du bekommst ein funktionstüchtiges Modell bereits im einstelligen Eurobereich, kannst jedoch bis rund 200 Euro investieren. Solide Profiwerkzeuge finden sich im mittleren Preissegment:
- Einfache Kellnermesser: 3 bis 20 Euro
- Sommeliermesser: 20 bis 100 Euro
- Laguiolemesser: 100 bis 200 Euro
Auf eine saubere Mechanik achten
Für den Einstieg ist auch ein preiswertes Produkt für um zehn Euro keine schlechte Wahl. Es handelt sich dabei meist um Edelstahlmodelle in schlichtem Design. Der Funktionalität tut das jedoch keinen Abbruch. Achte beim Kauf darauf, dass die einzelnen Bauteile gut miteinander verbunden sind und nicht wackeln. Außerdem sollte der Klappmechanismus leicht auszuführen sein und dennoch sauber und stabil schließen. All das kann auch bei Discount-Produkten der Fall sein.
Wenn du jedoch zu jenen Weinliebhaber gehörst, die ihre Genussmomente gern in stilvolle Rituale einbetten, dann lohnt es sich gleich von Anfang an ein paar Euro mehr zu investieren. Wenn du 30 bis 50 Euro ausgibst, wirst du dafür mit einer um Längen besseren Materialqualität sowie soliden Bauweise belohnt. Ausgesuchter Hölzer, die gut in der Hand liegen und ein ergonomischer Griff, der sich der Hand beinahe anschmiegt – all das sind Details, die den ritualisierten Genuss des Weintrinkens und das Öffnen der Flasche unterstreichen. Und genau darin liegt ja die Hauptfunktion des Traditionswerkzeuges.
Kellnermesser im mittleren Preissegment sind also eine durchaus lohnende Investition.
Kaufkriterien für ein Kellnermesser
Der Entschluss ist gefallen und du möchtest dir ein Kellnermesser anschaffen? Dann achte beim Kauf darauf, dass die Qualität stimmt. Andernfalls kannst du auch bei gewöhnlichen Korkenziehern und Flaschenöffnern bleiben. Wenn du bei der Auswahl deines Kellnermessers ein paar Kriterien beachtest, kann eigentlich gar nichts mehr schiefgehen. Folgende Tabelle verschafft dir einen Überblick über die wichtigsten Punkte:
Kriterium | Hinweise für das perfekte Kellnermesser |
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Griff |
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Material |
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Hebelsystem |
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Die wichtigsten Hersteller
Kellnermesser wandeln auf dem schmalen Grat zwischen funktionellem Werkzeug und Luxusartikel. Dementsprechend sind sie auch von verschiedenen Anbietern erhältlich. Messer, die in traditioneller Handarbeit gefertigt werden, stehen dir ebenso zur Auswahl wie Produkte, die vollständig in der Fabrik gefertigt werden. Unter den Vertreibern finden sich Hersteller von Küchenutensilien und von Gastronomiebedarf, aber auch reine Messerfabrikanten. Hier findest du einen Überblick über die beliebtesten Hersteller:
Hersteller | Besonderheiten |
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WMF |
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Zwilling |
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Le Creuset |
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Die vier genannten großen Hersteller von Kellnermessern bewegen sich im mittleren bis oberen Preissegment. Wenn du etwas weniger Geld investieren möchtest, kannst du auf folgende Hersteller zurückgreifen. Sie bieten schicke Designs und gute Qualität zum kleinen Preis:
- Corkas
- Benkia
- Blumtal
- Santorino
Pflegetipps: Aufbewahrung, Reinigung und Pflege
Bei einem Kellnermesser handelt es sich um ein Spezialwerkzeug. In puncto Reinigung und Pflege braucht es deshalb deine gesteigerte Aufmerksamkeit – gerade, wenn du das Messer nicht nur aufgrund der Funktionalität, sondern auch wegen seines edlen Designs gekauft hast. Damit dein hübsches Weinaccessoire dir noch viele Flaschen öffnen und dabei gut aussehen kann, musst du nur ein paar Punkte befolgen. Die meisten Modelle erweisen sich nämlich als recht pflegeleicht.
Reinigung: Feuchter Lappen und Politur
Zwar schneidest du mit deinem Messer keine Lebensmittel, dennoch bleiben Rückstände von Folie, Korken und anderen Materialien an Klinge und Spindel zurück. Auch Weinflecken können an deinem Kellnermesser haften bleiben. Zusätzlich gelangen Fingerabdrücke auf die Oberfläche, was gerade bei poliertem Edelstahl schnell auffällt und unschön aussieht.
Säubern gehört zum Prozedere dazu
Nach jedem Gebrauch reinigst du dein Kellnermesser sorgfältig. Gib es jedoch nicht einfach in die Spülmaschine oder halte es unter laufendes Wasser. Bei den meisten Modellen gelangt das Wasser in kleine Ritzen, Gelenke und Verbindungsstücke und beschleunigt den Verschleiß. Befeuchte lieber einen sauberen Stofflappen und entferne vorhandene Flecken mit vorsichtigem Reiben. Verwende dabei höchstens etwas Spülmittel als Zusatz – mit scharfen Putzmitteln solltest du die hochwertigen Materialien verschonen. Auch von harten Schwämmchen mit Stahlwolle solltest du Abstand halten.
Holzöl verlängert die Lebensdauer des Materials
Wenn du ein Messer mit Holzgriff besitzt, dann freut es sich gelegentlich über eine Ölung – jedenfalls, wenn die Oberfläche nicht versiegelt ist. Details hierzu findest du in der Produktinformation. Für das Einölen kannst du einfach ein normales Speiseöl auf ein Tuch geben und es sanft in den Holzgriff einmassieren. So bleibt das Holz lange schön, kleine Macken werden herauspoliert und die gepflegte Oberfläche erhöht die Langlebigkeit.
Dunkel und trocken lagern
Was die Aufbewahrung angeht, ist ein dunkler, trockener Ort zu empfehlen. So wird das Kellnermesser vor Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit geschützt. Beides führt zu Verfärbungen und beschleunigt den Verschleiß. Am besten bewahrst du dein Weinaccessoire in einer Schublade oder im Küchenschrank auf – so ist es auch immer gleich griffbereit, wenn du es brauchst.
Fazit
Kellnermesser sind die Alleskönner unter den Korkenziehern: Ausgestattet mit Spindel, Folienschneider und Kapselheber befreien sie Flaschen im Handumdrehen von Kronkorken, Korken und Folie. Weil sie so klein und außerdem klappbar sind, kannst du sie mobil einsetzen und einfach in der Hosentasche mitnehmen, z.B. als Kellner.
Doch die kleinen Werkzeuge überzeugen keinesfalls nur mit ihrer Funktionalität. Inzwischen haben sich die einstigen Nutzwerkzeuge zu einem stilvollen Genießerutensil gemausert. Wer etwas auf sich hält, köpft den Wein in guter, alter Sommelier-Tradition! Das Kellnermesser ermöglicht dabei einen eleganten und zugleich zügigen Bewegungsablauf und unterstützt mit seinem Aufbau die einzelnen Schritte beim Korkenziehen. So ist der Griff ergonomisch geformt und liegt ideal in der Hand. Der Kapselheber ist meist mit einem zweistufigen Hebelsystem und/oder einem Gelenk versehen, sodass das du beim Ziehen des Korkens Stabilität genießt und nicht abrutschst.
Und natürlich muss bei einem stilvollen Weinaccessoire auch die Optik stimmen. Aktuell liegen Holzgriffe mit ihrer natürlichen Materialqualität im Trend. Auch Horn rückt immer stärker in den Mittelpunkt des Interesses, schließlich ist das Material ebenfalls natürlich, dafür jedoch langlebiger. Modelle aus Holz und Edelstahl findest du bereits zu günstigen Preisen in Online-Shops und im Fachhandel.